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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 134

1864 - Essen : Bädeker
134 euch noch manches davon erzählen, was es heißt, eine Kartoffel haben und nicht haben. Und vielleicht ist mancher unter euch nicht froh und zufrieden gewesen, wenn die Mutter nichts weiter als ein Schüßlein mit Kartoffeln auf den Tisch fetzte und dazu recht dankbar sagte: „Gesegn' es Gott!" Wem der Fall mit dem sauren Gesicht noch einmal begegnen sollte, der denke nur an die verhungerten Irländer! — Dreifach gesegnet sei der noch in seinem Grabe, welcher die Kar- toffel zuerst aus dem nördlichen Amerika nach Europa brachte, mag es nun Franz Drake im 1j6. Jahrhundert oder ein Anderer gewesen sein; denn genau ist's nicht bekannt. Wie die Kartoffel mit Wurzel, Stengel, Blatt und Blüthe aus- sieht, das wißt ihr Alle; vielleicht aber hat mancher von euch die uns nährende Kartoffel für die Früchte des Gewächses gehalten, während diese doch nichts weiter als jene gelblich grünen Äpfelchen sind, welche sich gegen den Herbst aus der Blüthe entwickeln. An der Kartoffel- blume werdet ihr bisher wohl nicht viel Schönheit gesunden haben, und doch hat sie einst der unglückliche König Ludwig Xvi. von Frank- reich im Knopfloche und seine Gemahlin auf dem Hute getragen, wie es auch in neuester Zeit die Königin von Griechenland that, die aus dem Oldenburger Lande stammt, wo man auch die Kartoffeln recht gut kennt. Das haben diese Großen der Erde gethan, um die Kar- toffelpflanze bei ihren Völkern erst in Aufnahme zu bringen, aus keinem andern Grunde, und das nenn' ich doch schön! Die Blüthe besitzt außen eine grüne Hülle, den Kelch und eine Blumenkrone, welche weiß oder blau erscheint. In ihrer Mitte befinden sich die Staub- beutel, gelb gefärbt und zu einem kegelförmigem Körper dicht anein- ander gepreßt. Mitten aus ihnen heraus schaut ein seines grünes Stielchen mit einem knopfförmigen Köpfchen. Nehmt ihr diesem die Staubbeutel weg, so steht es auf einem kleinen kegelförmigen Körperchen, dem Fruchtknoten, welcher, da er über der Blumenkrone steht, ein oberständiger heißt. In diesem befinden sich nun die Eierchen, in denen sich der Samenkeim entwickelt und erst fertig ist, wenn der Fruchtknoten zu einer großen, runden, fleischigen Beere angeschwollen ist, in welcher die Eierchen nun als Samen stecken. Diese Beere allein ist die rechte Kartoffelfrucht, welche auch der Freund, dem Drake einige Kartoffeln zur Aussaat nach Europa geschickt hatte, für dasjenige hielt, was höchst schmackhaft sein sollte. Er hatte die Knollen in die Erde gesteckt, und da es nun Herbst war und die Samenäpsel gelb wurden, lud er eine Menge vornehmer Herren zu seinem Gastmahle ein, wobei es hoch her- ging. Am Ende kam auch eine zugedeckte Schüssel. Der Hausherr stand auf und hielt eine schöne Rede an die Gäste, in der er diesen sagte, er habe hier die Ehre, ihnen eine Frucht mitzutheilen, deren Samen er von seinem Freunde, dem berühmten Drake, mit der Ver- sicherung erhalten hätte, daß ihr Anbau für England höchst wichtig werden könne. Die Herren kosteten nun die Frucht, die in Butter ge- backen und titit Zucker und Zimmet bestreut war; aber sie schmeckte ab-

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 184

1864 - Essen : Bädeker
184 Gewinn." Zürnend wandte er sich hierauf an die vornehmen, aber tragen Kinder mit den drohenden Worten: „Ihr aber, ihr Söhne der Edelen, ihr feinen Püppchen, die ihr euch der Trägheit und dem Müßiggänge überließet und meinen Befehlen ungehorsam gewesen seid, trotzet nur nicht auf Stand und Reichthum eurer Eltern; denn wisset, Nichtswürdige haben vor mir weder Rang noch Ehre! Und werdet ihr nicht fleißige Schüler, so soll keiner von euch mir wieder vor meine Augen kommen. Beim Könige des Himmels, ich werde euch strafen, wie ihr es verdient!" — Karl der Große war ein eifriger Beförderer des Christenthums. Neue Bisthümer, Kirchen und Klöster ließ er gründen. Die Klöster förderten innerhalb ihrer stillen Mauern damals nicht nur den Unterricht der Jugend, sondern sorgten auch für Arme und Kranke, und nahmen Reisende gastfreundlich auf; denn Gasthöfe gab es in damaliger Zeit nur wenige. Auch beschäftigten sich die Mönche damit, die guten alten Schriften der Griechen und Römer abzuschreiben — denn zu jener Zeit war die Kunst, Bücher zu drucken, noch nicht erfunden; — sie schrieben die Geschichten der Länder und Völker und die Thaten der Heiligen auf, oder sie rotteten die Wälder aus und machten den Boden urbar — kurz die Klöster wurden auf mancherlei Weise nützlich und waren ein wahrer Segen des Landes. — Dem Könige Karl war sehr daran gelegen, das Äußere des Gottesdienstes zu verschönern und ven Kirchengesang zu verbessern. Er ließ Sänger und Orgelspieler aus Italien kommen; denn seine Franken hatten eine gar rauhe Stimme, so daß ihr Gesang fast dem Gebrülle wilder Thiere glich. — Auch liebte Karl seine Muttersprache; er arbeitete selbst mit den Gelehrten seines Hofes an einer deutschen Grammatik (Sprach- lehre) und ließ auch eine Sammlung altdeutscher Heldenlieder veran- stalten. Uns ist leider von diesen Bestrebungen des großen Kaisers nichts überkommen, als die deutschen Namen, die er den Winden (Himmelsgegenden) und den Monaten gab. Karl war ein ächt deutscher Mann, von starkem Körperbau und schlanker Gestalt. Er hatte eine hohe, klare Stirn und überaus große lebendige Augen, die dem Freunde und Hülfebittenden freundlich, dem Feinde aber furchtbar leuchteten. In früher Jugend übte er nach Frankenart seine Körperkraft und wurde der beste Fechter und beste Schwimmer. Ein Hauptvergnügen war die-Jagd, und wenn er seinem Hofe ein Fest bereiten woltte, wurde eine Treibjagd angestellt. Alles setzte sich zu Pferde, und nun ging es unter dem Klange der Hörner und dem Gebelle unzähliger Hunde in lärmendem Jubel hinaus in die Weite der Wälder, wo die Blüthe der jungen Edelmänner sich dann durch Muth und Geschicklichkeit einander zu übertreffen suchte. Karl, mitten unter ihnen, bestand manchen heißen Kampf mit wilden Ebern, Bären und Auerochsen. — Im Essen und Trinken war er sehr nüchtern. Speisete er mit den Seinigen allein, so kamen nur vier Schüsseln auf den Tisch. Ein Wildpretbraten, am Spieße vom Jager

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 205

1864 - Essen : Bädeker
205 Ein andermal war Rudolph auf die Jagd gegangen. Im Walds begegnete er einem Priester, welcher zu einem Kranken wollte, um ihm das heil. Abendmahl zu reichen. Der angeschwollene Bach hatte aber den Steg weggerisien, und eben wollte der Priester das Master durchwaren; da stieg Rudolph von seinem Pferde und half dem Prie- ster hinauf. Als dieser andern Tags dem Grafen das Pferd zurück- brachte, schenkte es ihm Rudolph mit den Worten: „Verhüte Gott, daß ich ferner das Pferd zum Jagen benutzen sollte, welches zu so heiligem Dienste gebraucht worden ist; behalte es für dich zu ähn- lichen Diensten!" Dieser fromme und tapfere Graf wurde nun fast einstimmig er- wählt, und herrlich hat er das in ihn gesetzte Vertrauen gerechtfertigt. Zuerst zog er gegen den widerspenstigen König Ottokar von Böh- men, der sich während des Interregnums auch noch der Länder Österreich, Steyermark, Kärnthen und Krain bemächtigt hatte. Auf dem Marchfelde — in Österreich — kam es zur Schlacht, in welcher Ottokar sein Leben verlor. Nun machte er sich an die Zer- störung der Raubschlösser. Einst zerstörte er ihrer in einem Monat über sechszig. Die adeligen Räuber ließ er so gut bestrafen und hin- richten, wie andere. „Keinen halte ich für adelig," sagte er, „der von Raub und unehrlicher Hantierung lebt." Dabei blieb er auf dem Kaiserthrone immer einfach und menschenfreundlich, und wurde daher zuweilen auf seinen Reisen gar nicht als Kaiser erkannt. Als er mit seinem Hoflager einst bei Mainz stand, ging er in seinem einfachen Wams auch in die Stadt. Da es strenge Kälte war, trat er in das offene Haus eines Bäckers, um sich zu erwärmen. Die Bäckersfrau hielt ihn für einen gemeinen Soldaten, schalt über seine Dreistigkeit und schimpfte auf die Soldaten und den Kaiser. Als dieser die Schimpfreden lächelnd anhörte, wurde die Frau so aufge- bracht, daß sie einen Topf Waffer nahm und den Kaiser damit begoß. Durchnäßt, doch ganz gelaffen, verließ er das Bäckerhaus. Mittags schickte er durch einen Diener der Frau einige Schüssen: mit Essen und ließ ihr sagen, das schicke der Soldat, den sie Vormittags so unfreund- lich behandelt habe. Als dieselbe erfuhr, daß der Geschimpfte der Kaiser sei, lief sie eilend hinaus, warf sich Rudolph zu Füßen und bat um Verzeihung. Er aber belegte sie mit der Strafe, daß sie den ganzen Vorfall der Gesellschaft nochmals erzählen mußte. — Gern hätte Rudolph vor seinem Tode seinen Sohn Albrecht zu seinem Nachfolger erwählt gesehen; aber hierin waren ihm die deutschen Fürsten nicht zu Willen. Er starb 1291 zu Germersheim. Rudolph von Habsburg hatte nach der Besiegung Ottokars die österreichischen Länder seinem Sohne Albrecht gegeben, und so wurde er der Gründerder Macht des Habsburgischen Hauses, aul welchem die jetzigen Kaiser von Oesterreich stammen.

4. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 252

1864 - Essen : Bädeker
252 Der schüttelt den Kopf gedankenvoll, Fragt bei der Revue dann den Alten: «Zum Schwernoth, Ziethen, ist er toll? Was soll ich vom Wische da halten?" Den Bart streicht sich Ziethen: „Das ist bald erklärt, Wenn Euer Majestät mir Gehör gewährt." „Der große Klex in der Mitte bin ich, Der Feind einer dort von den Vieren, Der kann nun von vorn oder hinten auf mich, Von rechts oder links auch marschiren. Dann rück' ich auf einem der Striche vor, Und hau' ihn, wo ich ihn treffe, auf's Ohr." Da hat der König laut aufgelacht Und bei sich selber gemeinet: „Der Ziethen ist klüger, wie ich es gedacht, Sein Geschmier sagt mehr, als es scheinet. Das ist mir der beste Reitersmann, Der den Feind schlägt, wo er auch rückt heran." (Fr. v. Sollet.) 62 Karl Albert (Albrecht), Kurfürst von Bayern und deutscher Kaiser. (1726-1745.) Auf den tapfern Kurfürsten Max Emanuel folgte in Bayern sein Sohn Karl Albrecht. Fünfzehn Friedensjahre gestatteten ihh, sich der Wohlfahrt seines Landes eifrig zu widmen. Aber der Tod des Kaisers Karl Vi. verwickelte auch ihn in einen Krieg mit Maria Theresia von Oesterreich. Auf Grund alter Urkunden bestritt er nämlich die weibliche Erbfolge in Oesterreich, erhob selbst Ansprüche auf die Habsburgische Erbschaft, und suchte dieselben im österreichi- schen Erbfolgekriege (1741 — 1745) mit den Waffen geltend zu machen. Er besetzte mit einem Heere Ob er Österreich, und schon stand er nur noch drei Tagemärsche von Wien entfernt. Da kehrte er unerwartet um und wandte sich nach Böhmen, deffen Hauptstadt Prag er fast ohne Widerstand einnahm. Auch wurde er von den deutschen Kurfürsten zu Frankfurt zum Kaiser erwählt und am 12. Februar 1742 als Karl Vii. mit großer Pracht gekrönt. So war Bayerns Kurfürst in kurzer Zeit Herr von Oesterreich und Böhmen und Kaiser des deutschen Reiches geworden. Das Glück des Hauses Bayern schien einen glänzenden Aufschwung zu nehmen. In theil- nehmender Freude jubelte Bayerns Volk über diese glücklichen Er- eignisse, die ihm jedoch nur die Quelle jahrelanger Drangsale wurden. Denn Oesterreich ermannte sich plötzlich, die Ungarn erhoben sich be- geistert für ihre bedrängte Kaiserin, die Bayern wurden aus Oester- reich zurrückgetrieben, ja sogar ganz Bayern gerieth wiederholt in Feindeshand, so daß der Kaiser seinen Sitz in Frankfurt nehmen mußte. Erst als während des zweiten schlesischen Krieges Friedrich El von Preußen den Kaiser mit 100,000 Mann unterstützte, gelang

5. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 214

1864 - Essen : Bädeker
214 — Viele seiner Leute flohen, sehr viele blieben auf dem Schlachtfelds, und er selbst wurde nebst 1400 Adeligen gefangen genommen. Mit großer Niedergeschlagenheit trat er vor den Kaiser. Doch der edle Ludwig kannte keinen Uebermuth, sondern bot ihm freundlich die Hand mit den Worten: „Herr Vetter, ich bin erfreut, euch zu sehen!" 5s bayer. Fürstenbilder Nr. 11.!) So war der Kampf um die Kaiserkrone beendet. Sie blieb — wir wollen nicht sagen, ob zum Glück oder Unglück für Bayern, jeden- falls zu dessen unvergänglichem Ruhme — auf dem Haupte Ludwigs (von 1313 bis 1347). 31. Schweppermann. Kaiser Ludwig der Bayer hatte in der Schlacht bei Ampfing ak tapferer Ritter mitgefochten und manchen blutigen Hieb geführt; aber die Anführung des Heeres hatte er nicht selbst übernommen, sondern einem kriegserfahrenen, alten Ritter, Namens Schweppermann, überlasten. Die vorsichtigen Anordnungen dieses Anführers waren es denn auch, wodurch die hartnäckige Schlacht zu Gunsten Ludwig's entschieden worden war. Als nun am Abend die Feinde gänzlich das Feld geräumt hatten, und man für die Verwundeten gesorgt und die Gefangenen untergebracht hatte, da begannen die siegreichen Ritter sammt dem Kaiser zu fühlen, daß sie den ganzen Tag gekämpft, aber nichts ge- gessen und getrunken hatten. Aber da war guter Rath theuer. Alle umliegenden Dörfer waren längst geplündert, wo nicht gar abgebrannt, und die Diener des Kaisers liefen lange umher, bis endlich einer mit einem Korbe voll Eier zurückkam, welchen er seinem Herrn zu Füßen stellte. „Ist das Alles?" fragte Ludwig. — „Alles, Eure Majestät, was wir auf weit und breit haben finden können." — „Nun," sagte lächelnd der Kaiser, „dann müssen wir gewtstenhaft theilen, damit keiner von den braven Rittern hier ganz hungrig schlafen gehen muß. Ihr Herren," fuhr er fort, „tretet in den Kreis, damit jeder seinen Antheil empfange." Nun zählte er selbst die Eier und fand, daß nur eins mehr war, als es Ritter waren. „Gott segne uns das Wenige, was er uns bescheert hat," rief er, indem er selbst ein Ei nahm, und, zu seinem Diener sich wendend, sagte: „Jetzt theile du aus! Jedem ein Ei, dem frommen Schweppermann zwei!" Dem alten Krieger gingen die Augen über, als er sah, wie G von seinem Kaiser geehrt wurde. Zwar bat er und noch viele andere Rit-ter, der Kaiser möge doch erst bester für sich sorgen; sie würden schon noch etwas finden; aber Ludwig beharrte bei seinem Ausspruche. „Ich habe nicht mehr gethan, als ein jeder brave Ritter; aber der Schweppermann hat mehr gethan, als ein Dutzend von uns; ihm ge- bührt die Ehre!" Noch jetzt nach 500 Jahren liest man des Kaisers Worte: „Jedem ein Ei, dem frommen Schweppermann zwei!^ auf dem Grabsteine des Letztern.

6. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 223

1864 - Essen : Bädeker
2-23 und Edeln gefangen. Sv erkämpfte er endlich dem Lande Ruhe und?- durch eine kräftige Regierung brachte er die Kurpfalz zu neuem Glanz, und Ansehen. Er starb 1476. 38. Das Mahl Der Pfalzgraf sah vom hohen Schloß In die abendlichen Gelände: Goldgelbe Saat die Ebne durchfloß, Wein deckte die Hügelwändc. Und plötzlich erblickte er rothen Schein, Es wogte wie brennende Fluthen: So seltsam bricht nicht der Abend herein Mit seinen flammenden Gluthen! O nein, das ist kein Wiederlicht Bon funkelnden Sonnenstrahlen! Sieh, manche Dampfessäule bricht Braunflackernd auf in den Thaten! Ja, das ist lichterloher Brand! Rings glühn der Verwüstung Zeichen! Und Boten kommen daher gerannt, Den Schloßherrn zu erreichen. Sie rufen: „Kurfürst, hemme den Mord, O, steure dem Feuerschaden, Denn Metz und Speyer sengen dort Mit Württemberg und Baden!" — Wohl hört der starke Friedrich den Ruf, Stets siegreich ist er gewesen: Biel Neis'ge auf Rosten mit schnellem Huf, Viel Kriegsvolk hat er erlesen. Er führt sie Nächtens ins Feld hinein, Thalwärts geht's lange Stunden, Und wo sich der Neckar einet dem Rhein, Hat Morgens den Feind er gefunden. Das war kein lang durchdachter Plan, Das war frischkeckes Beginnen! Die Schlacht hub dort urplötzlich an: Wer wagt, der muß gewinnen! — Das war ein kurzes und wildes Gefecht! Sein Volk schlüpft unter die Pferde: Aufschlitzt es den Rosten die Bäuche nicht schlecht; Die Reiter stürzen zur Erde. Und wer sich auch erhebt und lebt, Der kann doch nimmer entlaufen: Hier Welle, dort Woge! — Hei, wie das bebt! „Ergebt Euch, sonst müßt Ihr er- saufen!" — zu Heidelberg. So fing Herr Friedrich mit seinem Troß. Zwei Bischöfe und zwei Grafen: „Hoch auf dem Heidelberger Schloß Dort sollt Ihr mir speisen und schlafen! Und als sie dort saßen beim Abcndstrahl,. Da rief der Kurfürst mächtig: „Nun rüstet, ihr Diener, das Sieges- mahl, Und rüstet es reich und prächtig!" — Wohl sahn die Gefangenen düster drein,. Dock rücken sie an die Tische; In hohen Pokalen perlet der Wein, Es dampfen Wildbrät und Fische. Der Sänger erhebt zur Harfe den Sang, Es tönen die Hörner und Flöten, Doch bleiben die Gäste traurig und bang. Sie harren in stillen Nöthen. Der Kurfürst nur scherzt voll Uebermuth: „Genießt, Ihr Herren, der Stunden: Der Wein ist edel, die Schüsseln sind gut, Laßt Speis' und Trank Euch munden! „Bei Gott, Ihr eßt und trinket nicht! Geschah nicht nach meinem Gebote? So redet, was dem Mahle gebricht?" — Sie sprechen: „Es fehlt am Brote!" — Da hebt sich Friedrich ernsthaft groß. Und donnert: „Das ist Eure Schande! Jst's nicht genug mit Stich und Stoß? Ihr wüthet auch mit dem Brande! „Ihr habt verwüstet durch Feuersgluth Die goldnen Gottessaaten, Es sind — Schmach Eurem frevlen Muth — Die Scheunen in Flammen gerathen! „Dem Landmann habt Ihr die Hütten versengt, Ihr habt ihm das Dasein vernichtet: In Bande bleibt Ihr eingezwängt, Bis Ihr ihm die Schuld entrichtet! „Gott gab mir ob solcher Sünde den Sieg: Solch Unrecht kann nicht dauern! Und führt Ihr wieder schnöden Krieg, Dann schont die armen Bauern!" (Wslfgauz Müller von Königiwinter.) —2e--------- Von 1437 an folgten in Deutschland nur Kaiser aus dem habsbur- gi sehen (österreichischen) Hause. Ein solcher -war auch Ma.rhn1- Iiaa I, welcher von 1493—1ö19 regierte. Deutschland hat ihm viele nütz-

7. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 224

1864 - Essen : Bädeker
224 liehe Einrichtungen zu -verdanken. Er machte der Gewaltthat seinerzeit ein Ende, indem er das Faustrecht und die Fehmgerichte aufhob, den ewigen Landfrieden stiftete und ein Reichskaimnergericht einführte (1495). Deutschland wurde von ihm zur bessern Handhabung der Ordnung in zehtl Kreise eingetheilt. Auch führte er das Postweseü in Deutschland ein und ernannte den Grasen von Thum und Taxis zum General-Postmeister*). — Wie Maximilian einst zu Worms in einem Turnier (Kampfspiel) einen französischen Ritter aus dem Sattel hob und in den Saud streckte, diese ritterliche That besingt das nachstehende Gedicht: 39. Kaiser War einst zu Worms ein groß Turnier Vom Kaiser ausgeschrieben, Das lockt die Ritter rings herbei, War keiner heim geblieben. Den ganzen lieben, langen Tag Man tummelte und Lanzen brach, War Abends Tanz und Zechen. Da kam auch aus dem Frankenreich Ein Mann mit starken Wehren Er ritt heran, als wollt er gleich Die ganze Stadt verzehren. Ein riesengroßes Schwert er schwang, Sein Roß war sieben Ellen lang, Vier Ellen in der Höhe. Manch seltsam Wort und Wundermähr' War ihm vorausgeflogen lind trug den Schrecken vor ihm her; So kam er angezogen, Kehrt in dem besten Gasthof ein, Läßt seinen Schild mit hellem Schein Hoch aus dem Fenster leuchten. Und rief: „Wer mich im Kampf besiegt, Dem geb' ich mich zu eigen; Doch muß auch, wer mir unterliegt Sich mir als Sklave neigen." So harrt er sieben Tage lang, Doch wollte keiner sich den Dank Mit seiner Haut gewinnen. Der Kaiser, den das Ding verdroß Und seiner Ritter Zagen, Rief manchen tapfern Schildgenoß, Den kühnen Strauß zu wagen; Doch schon die zweite Woche schwand, Und keiner noch dem Ritter stand, Der immer stärker pochte. Da ritt auf hohem, stolzem Roß, In Waffen goldenhelle, Ein Ritter von des Kaisers Schloß Und rief: „Wohlauf, Geselle! ___________ Maximilian. Heraus zumkampfaufspieß u. Schwert, Kannst einen Dank, der Mühe werth, Mit starker Faust dir holen." Der Riese langte von der Wand Den Eichbaum, seine Lanze, Er nahm das breite Schwert zur Hand Und ritt zum Waffentanze. So kamen sie zu weitem Plan, Das Volk zu tausend zog heran, Dem Kampfe zuzuschauen. Die brachen auf einander los, Zwei leuchtende Gewitter; Wie Donner kracht der Lanzenstoß, Fest saßen beide Ritter. Die Rosse aber kraftentmannt Hinstürzten keuchend in den Sand, An allen Gliedern bebend. Und drauf die beiden Ritter schnell Sich aus den Satteln schwangen, Die Schwerter zogen, daß sie hell Auf Stahl und Panzer klangen. Wie Eichcnsturz des Franken Schlag, Wie Blitze schnell und zuckend brach Des Deutschen Schwert hernieder. Da zum gewalt'gen Streiche schwingt Ter Riese seine Wehre, Der Ritter schnell zur Seite springt, Entgeht des Hiebes Schwere, - Und schlägt mit einem Schlag gewandt Dem Franken ab die rechte Hand: Der sank in Schmerz zusammen. Und an des Himmels weitem Schoß Bricht sich der Jubel wieder, Der Sieger schlägt den Helmsturz los, Das Volk sinkt dankend nieder: Der Ritter, der mit solcher That Den deutschen Ruhm gerettet hat, War Kaiser Max geheißen. (v. R ap p a rd.) Maximilian I. starb 1519. Mit ihm geht die Zeit des Mittelalters zu Ende, und unter seinem Nachfolger, Karl V., welcher von 1519 1556 re- gierte, beginnt die Geschichte der neheril Zeit. Die erste wichtige Begeben- heit in dieser Zeit war die Reformation. f) Sergi. Seite 19: Negensbarg.

8. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 250

1864 - Essen : Bädeker
250 reichischen Länder ungetrennt, nach dem Rechte der Erstgeburt, und in Ermangelung männlicher Nachkommen, auf die Töchter vererben sollten. Kaum hatte aber der Kaiser die Augen geschloffen und seine Tochter Maria Theresia die Regierung angetreten, da traten mehrere Fürsten gegen sie auf und erhoben Ansprüche auf die österreichische Erbschaft. Unter diesen war auch der König von Preußen, Friedrich H., auch der Große, bei seinen Soldaten aber der alte Fritz genannt. Er verlangte die Abtretung des Herzogthums Schlesien, auf welches seine Vorfahren ihre Ansprüche bei dem Kaiser vorgebracht hatten, aber ohne Erfolg. Daraus gingen drei Kriege hervor, welche die schlesischen Kriege heißen. Der erste war von 1740—42, der zweite von 1744—45, und derdrittevon 1756—63, welcher letztere auch der siebenjährige Krieg genannt wird. Was Friedrich der Große im Kriege, besonders in dem sieben- jährigen (1756—1763), geleistet hat, wie er sich gegen einen sechs- mal stärkern Feind unerschrocken herumschlug und meistens siegte, das läßt sich in der Kürze nicht erzählen; denn es waren der Schlachten gar viele, und Friedrich stand bald in Preußen gegen die Russen, bald in Schlesien und Böhmen gegen die Österreicher, bald in Sachsen gegen die Franzosen, die übrigen Feinde noch gar nicht gerechnet. Wenn man von diesen Kriegsthaten des alten Fritz erzäh- len wollte, dann müßte man auch von seinen heldenmüthigen Genera- len Meldung thun, von dem unerschrockenen Feldmarschall Schwedin, der mit der Fahne in der Hand seine Soldaten gegen den Feind führte (Schlacht bei Prag, 6. Mai 1757), aber von einer Kartätschen- kugel niedergeriffen wurde; von dem alten Husarenanführer Ziehen, welcher sich mit dem Schreiben nicht gern abgab, aber desto tapferer in die Feinde einhieb, gleichwohl aber in der größesten Noth noch auf Gott vertraute; auch von dem rüstigen Kürassiergeneral Seidlitz, welcher das französische Heer in der Schlacht bei Roßbach fast allein aus einander sprengte, und die französischen Mittagstafeln noch gedeckt und mit warmen Speisen besetzt fand. Diese und gar viele andere Helden halfen dem König Friedrich seine Schlachten gewinnen, oder, wenn er eine verloren hatte, sich aus der Verlegenheit wieder herausziehen. Des- halb behandelte er sie aber auch wie seine Freunde, und als Ziethen als 75jähriger Greis an der königlichen Tafel einmal einschlief und die Höf- linge dies unschicklich fanden, sprach Friedrich ganz leise: „Bst! laßt ihn doch ruhen, er hat ja oft genug für uns gewacht." — Der Friede zu Hubertsburg — am 15. Febr. 1763 — machte dem siebenjährigen Kriege ein Ende,und das schöne Schlesien verblieb bei Preußen. — Der alte Fritz war aber nicht bloß ein tüchtiger Soldat, er war auch ein König für den Frieden; er achtete die Gelehrten und Künstler, er las viel und hat selbst Bücher geschrieben, und in allen seinen Freistunden unterhielt er sich mit der Flöte. Dazu liebte er die Ge- rechtigkeit und konnte auch Widerspruch ertragen, wenn derselbe anders begründet war. Denn er war selbst in die Schule der Leiden

9. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 382

1864 - Essen : Bädeker
382 ül. Die Erde und ihre Bewohner (die Menschheit). 1. Die Erde. Nach dem Augenscheine und nach allgemeinem Glauben wäre die Erde mit allen ihren Bergen und Thalern eine große runde Fläche gleich einer ungeheuren großen Scheibe. Am Rande derselben weiter hinaus kommt nichts mehr; dort ist gleichsam der Himmel an sie ge- fügt, der wie eine große hohle Halbkugel über ihr steht und sie bedeckt. Dort geht am Tage die Sonne aus und unter, bald früher, bald später, bald links an einem gewissen bekannten Berge oder Hause, bald rechts, und bringt Tag und Nacht, Sommer und Winter, und Lei Nacht den Mond und die Sterne, und sie scheinen nicht gar entsetzlich hoch über unseren Häuptern zu stehen. Das wäre nun alles gut, wenn's niemand besser wüßte; aber die Sternseher und Kalendermacher wissen's besser. Denn erstlich, wenn einer daheim weggeht und will reisen bis ans Ende der Erde, an den Rand, wo man einen aufgehenden Stern mit der Hand weg- haschen und in die Tasche stecken kann, und er geht am ersten April vom Hause aus, so hat er den rechten Tag gewählt. Denn er kann reisen, wohin er will, durch Deutschland, durch Polen, durch Ruß- land, nach Asien hinein, durch die Muhamedaner und Heiden, vom Land auf Wasser und vom Wasser wieder auf Land und immer weiter. Aber endlich, wenn er sich auf einen Baumstamm setzt und will daran denken, wie lange er schon von den Seinigen weg ist, und wie weit er noch zu reisen hat ans Ende der Erde und wieder zurück: auf einmal wird's ihm heimlich in seinem Gemüthe: es wird ihm nach und nach alles, wie es daheim war; er hört seine Landessprache wieder sprechen; zuletzt erblickt er von weitem einen Kirchthurm, den er auch schon gesehen hat, und wenn er auf ihn hingeht, kommt er in ein wohlbekanntes Dorf und hat nur noch zwei Stunden oder drei, so ist er wieder daheim und hat das Ende der Erde nie gesehen. Nämlich er reis't um die Erde, wie man einen Strich mit Kreide um eine Kugel herumzieht, und kommt zuletzt wieder auf den alten Fleck, von dem er ausging. Es sind schon viele solcher Reisen um die Erde nach verschiedenen Richtungen gemacht worden. In zwei bis vier Jahren, je nachdem es geht, ist alles geschehen. Ist nicht der englische Seekapitän Cook in seinem Leben zweimal um die ganze Erde herum gereis't und von der andern Seite her wieder heim gekommen? Aber das dritte Mal haben ihn die Wilden auf der Insel Owaihi todt geschlagen und gefressen (1779). Daraus und aus mehreren sichern Anzeichen erkennen die Gelehrten Folgendes: Die Erde ist nicht eine a-usgebreitete, rund abgeschnit- tene Fläche, nein, sie ist eine ungeheuer große Kugel. Weiter: Sie hängt und schwebt frei und ohne Unterstützung, wie ihres Orts die Sonne und der Mond, in dem unermeßlichen Raume

10. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 479

1864 - Essen : Bädeker
479 2. Ein Räthsel. Ich weiß ein hohes, schönes Schloß, drin wohnt ein mächtiger König, Der hat ein schnelles Flügelroß, das kümmert die Weite wenig. Bald braust es hin, wie Wetterstrahl, bald geht es langsam am Zügel. Fünf Thore führen zum Königssaal, davon hat jedes zwei Flügel: Durchs erste Thor bringt man hinein dem König die köstlichsten Gaben, Was schön von Formen oder Schein, das will der König haben. Durchs zweite Thor zieh'n ein ins Schloß der Sänger und Spieler gar viele, Wenn ab der König steigt vom Roß, so freut er sich am Spiele. Durchs dritte Thor hinaus man sieht in einen schönen Garten, Wo manche Blume duftend blüht, dem König aufzuwarten. Ein zweiter Garten ist noch nah, wo süße Früchte hangen, Das vierte Thor ist dazu da, daß sie ins Schloß gelangen. Zehn Ritter stehn am fünften Thor, je fünf auf einer Seite, Die schickt der König oft hervor, bald friedlich bald zum Streite. Die Ritter zu der rechten Hand sind tapfrer als die linken; Sie werden meistens nur gesandt, wenn jene etwa hinken. Geöffnet sind den ganzen Tag die Thore all' des Schloffes, Bis Abends müd' daniederlag der Herr des Flügelrosses. (Mises.) 3. Der Neugierige. Das Weinachtsfest nahte heran. „Emma," sagte daher eines Abends Heinrich zu seiner Schwester, „ich möchte nur hören, was die Eltern jetzt bisweilen mit einander reden. Wenn ich es nicht ver- hört habe, so sprachen, sie von unseren Geschenken. Sie redeten so leise, daß ihre Worte kaum hörbar waren; allein ich habe ein feines Gehör und glaube doch, daß ich recht hörte. Vielleicht erhören sie meinen Wunsch und schenken mir ein Paar Schlittschuhe." — „Du mußt nicht horchen," antwortete Emma. „Die Eltern haben das ver- boten, und Kindern ziemt Gehorsam. Du sollst nicht blos Hörer (Jak. 1, 22.), sondern auch Thäter des Wortes sein; dann nur bist du gehorsam. Unsere billigen Wünsche werden schon Erhörung finden." Emma's Worte wurden kaum angehört. Als es dunkeler geworden war, ging Heinrich an die Thüre des Zimmers, worin der Vater arbeitete, um die Eltern zu behorchen. Wirklich sprachen beide mit einander. Der Knabe lehnte das Ohr an daß Schlüsselloch und horchte aufmerksam. Aber was vernahm er? Die Mutter klagte sehr, daß Heinrich ihren Befehlen oft unge- horsam sei und lange nicht so pünktlich gehorche, wie Emma. Darauf sagte der Vater, daß der Ungehorsame nicht reichlich be- schenkt werden solle. Heinrich fuhr erschrocken und beschämt zurück. Als Emma seine schamrothen Wangen sah, sprach sie: „Nun, was haft du erhorcht? — Gewiß ist das Sprichwort: Der Horcher ander Wand hört seine eigne Schand', an dir in Erfüllung gegangen." 4l Der Soldat. Anton stand am Fenster und sah auf die Straße. Dort ziehen Soldaten, sprach er freudig, und vielleicht ist mein Bruder darunter! Der Zug war lang; aber unter den letzten Männern erkannte Anton die Züge des Bruders. Die Soldaten zogen auf die Wache, und
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